Ich find es wirklich nur noch peinlich. Da setzen sich der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes DOSB und der deutsche Umweltminister vor die Presse und stellen einen flotten und guten Ratgeber für die umweltschonende Organisation und Durchführung von Sportveranstaltungen vor. Und wie heißt der Leitfaden? „Green Champions“ und die Herren Gabriel und Bach erwähnen, dass es im letzten Jahr bei der Fußball-Weltmeisterschaft ein „Green Goal“ gab, das demselben Ziel diente.
Kann man diesen d-englischen Sprachwerbemüll, der hierzulande Weltläufigkeit vortäuschen soll und doch so unendlich kleinkariert ist, bitte einfach mal lassen?!
17. Oktober 2007 um 17:30 |
Tja, wir in der Schweiz, wir sind halt schon lange Masters, „swiss-masters“; mehr als ein Jahr schon! Nach dem Groundig der Swissair war die Air halt schon draussen und es blieb uns nur noch die „Swiss“. Und da wir Masters halt auch aus dem letzten Loch pfeifen, haben wir das einfach übernommen. Ihr Germans könnt halt das nicht: „german-masters“ würde halt schon zu stark nach „Meister aus Deutschland“ tönen. Deshalb wäre es halt schon gut, wenn ihr Deutschen bei der deutschen Sprache bleiben würdet – oder halt bei den eingedeutschten Wörtern: Ihr Senioren mit und ohne Handy!
Ja, halt, oder?
Nichts für ungut
Josef Signa
Aber wie soll ich in Zukunft die Kleinkarierten oder Querlinierten erkennen, wenn nicht an ihrer Sprache?
30. Oktober 2007 um 14:58 |
Nicht nur die Herren Bach und Gabriel betätigen sich als „Sprachpanscher“. Zum Beispiel heißt es in einem Schaufenster in Bremerhaven am 25.10.2007 „Die Stadt wird very british“. Der „Verein Deutsche Sprache e.V.“ ehrt in jedem Jahr den Sprachpanscher des Jahres. Es wäre zweckmäßig, den Artikel per Mail an info@vds-ve.de weiterzuleiten.