DM-Erfahrungen von Jürgen Rudert: Anreise mit dem Auto ab 9:30 Uhr aus Burgdorf , Ankunft in Erfurt 13:40 Uhr, in die Halle und Unterlagen holen, kurze Kontakte mit anderen mir bekannten Aktiven und Passiven. 14 Uhr fertig und dann warten auf den ersten „Einsatz“. Warten also bis 16:30 Uhr, dann aufwärmen und vorbereiten auf Stabhoch M 60/65. Das Einspringen sowohl ohne als auch mit Latte ist noch leicht und es passt diesmal auch besser als 2006. Endlich beginnt nach 8 Stunden der Wettkampf mit 2,00 m (!). Ich darf warten und warten und warten – auch um 18:30 Uhr noch.
Dann endlich um 19:07 Uhr spring ich zum ersten Mal. Der Anlauf passt, leicht drüber nur nur etwas unterlaufen. Ist das schon der Titel ? Nein, Heinrich Loddeke hält noch mit; 3,00m lasse ich aus. Heinz kämpft sich im 2. Versuch über 2,95 m, Nordrhein Bestleistung. An 3,00 m scheitert er jedoch.
Um 19:23 Uhr bin ich allein im Wettkampf. 3,05 m sicher im Ersten. 3,15 m ebenfalls sehr sicher im Ersten. Als ich dann die DLV – Jahresbesthöhe von 3,25 m auflegen lasse, werde ich fast schlagartig müde. Warum? Zu wenig getrunken? Auch schmerzt plötzlich mein rechtes Kniegelenk. Trotzdem versuche ich diese 3,25 m zu knacken. Aber ich unterlaufe zwei mal etwa einen dreiviertel Fuß! Auch die 3,30 m, die mich nochmal motivieren sollen, gelingen nicht mehr. Um 19:42 Uhr ist der letzte Versuch.
Schade, ich bin nicht nur deutlich müder geworden, sondern auch die Halle ist fast leer. Stabhochsprung vor leeren Rängen. Zudem ist es jetzt empfindlich kühl. Mehr als 10 Stunden aktiv mit Anreise, Warten, Einspringen, Warten, Wettkampf sind schon ziemlich stressig. Ich frage mich, ob es Wolfgang Ritte ebenso geht ? Der beginnt ja auch erst, wenn alle anderen schon fertig sind . Nun, auf mich wartet noch eine stürmische Rückreise nach Burgdorf, wo ich zusammen mit Karl Ochs gegen Mitternacht ankomme
Uff. Nie wieder Anreise am Tage des Wettkampfes ! Auch nicht wenn der Wettkampf erst spät Nachmittags stattfindet: Da hab ich mal wieder etwas dazu gelernt mit nun 60 ! Jürgen, 08.03.08
Persönliche Anmerkung: Dieselbe „Anreise“-Erfahrung habe ich bei der DM I im vergangenen Sommer genauso machen dürfen…
Schlagwörter: Anreise, Jürgen Rudert, Leichtathletik, Masters, Seniorenleichtathletik, Stabhochsprung, Wolfgang Ritte
9. März 2008 um 13:42 |
Es kann aber auch funktionieren. Ich bin um 6 Uhr aufgestanden und um 7:30 Uhr von Oldenburg mit der Bahn losgefahren. Musste wegen ‚Emma‚ 75 Minuten Verspätung hinnehmen. Den Hochsprung M35 hab ich dann mit persönlicher Seniorenbestleistung gewonnen. Auf der Rückfahrt ab 19:30 Uhr bekam ich dann nochmal 2 Stunden Verspätung aufgebrummt und war um 1:30 Uhr wieder zu Hause. War zwar ein gewaltiger Akt, aber es hat sich gelohnt.
9. März 2008 um 14:03 |
Jaja, die Deutsche Bahn AG. Wenn sie denn fährt… 😉
9. März 2008 um 17:55 |
Ich bin vor 2Jahren 11 Std. hin mit dem Auto….Wettkampf…danach noch einiges angesehen und 11 Std. wieder zurück.
Ist aber nicht nicht besonders zu empfehlen.
Aber es geht auch.
9. März 2008 um 23:35 |
Da warst Du auch noch in einer anderen Altersklasse, Arno 😉
16. März 2008 um 16:57 |
nee nee war dieselbe Altersklasse.
Früher hätte ich das nicht geschafft.
Aber irgendetwas muß ja mit zunehmendem Alter besser gehen
11. August 2009 um 15:45 |
Tolle Leistung mit dem Spinnerartikel, ich bin 73J. alt und springe 4,25mtr.
und,—— schreibe nicht solche Kinderartikel. Wie Rudert, wer ist das???
Spinne weiter und werde bald erwachsen.