Wir haben Bente Ingvardsen (DEN) gefunden. Sie erinnern sich: Beim Hamburg-Marathon vor einer Woche war die aus Holstebro in Jütland stammende Laborantin als Gesamtdreizehnte mit einem neuen W60-Weltrekord in den Resultatlisten aufgetaucht. Das warf Fragen auf, weil die im Internet vermerkten bisherigen Zeiten der Dänin eine Weltrekordleistung ausschlossen. Also gingen wir auf die Suche nach Bente. Die Veranstalter des Hamburg-Marathon schreiben heute auf unsere Anfrage:
Hallo,
in diesem Fall ist eine Disqualifikation ausgesprochen worden, da mit dieser Nummer ein Mann unterwegs war.Online ist dies aber noch nicht sichtbar.Gruß,
Marcel Bahlke
Möbel Kraft Marathon Hamburg
Tja, is‘ nichts mit einem neuen Marathonweltrekord in der W60. Es bleibt die Frage, was gegen solche blöden Verhaltensweisen hilft. Vielleicht dies:
a) Auf jede Startnummer wird auch der (Vor-)Name des Läufers bzw. der Läuferin gedruckt und
b) Wer nicht laufen kann und absagen muss, kann die Startnummer auch weitergeben, muss das aber mitteilen.
c) Wer ohne Ummeldung mit einer anderen Startnummer läuft, kriegt was auf die Finger.
Oder denk ich da zu kompliziert und bin befangen, nachdem ich zwei Stunden meines Lebens hinter der lieben Bente her recherchiert habe?
(Foto brit berlin, pixelio)
Schlagwörter: Altersklasse, Bente Ingvardsen, Hamburg Marathon, Holstebro, Marathon, W 60
4. Mai 2009 um 16:33 |
Jau, Tolle Recherche.
Das ist mit Doping gleich zu setzen. Also wenn herauskäme , wer das gemacht hatte, der müßte 2 Jahre gesperrt werden.
Sportbetrug ist “ Betrug “ ! Auch sollte es demnächst mal für erwiesene
Fälle „“ endlich “ saftige Gedlstarfen geben . Z. B. hierfür 5000,- Euro !
Gespendet an Schülerförderung eines Landes , z. B. für Hamburg