Tut gut

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Leichtathletik ist die natürlichste aller Sportarten – es gibt unter den 82 Millionen Deutschen kaum jemanden, der die 100 Meter nicht gelaufen ist, der nicht das Süße des Sieges und das Schale des Verlierens kennen gelernt hat. Wiewohl der Fußball als Massenphänomen unbestritten die Nummer 1 ist, steht es nach der Frequenz der 100-Meter-Läufe 1:0 für die Leichtathletik. Sie begeistert Individualisten, der Fußball die Menge, die er zugleich verkörpert. Der Leichtathlet, der im Kampf untergeht, ist in gewisser Weise persönlich haftbar; der Fußballspieler, dem Ähnliches widerfährt, verschwindet in der Mannschaft wie Lothar Matthäus 1990 im WM-Finale von Rom beim verweigerten, indes entscheidenden Elfmeter.

Tut der geschundenen Leichtathletenseele gut, der ganze Artikel aus der Berliner Morgenpost

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