Mindestens 72 plus 1 Masters wollen zur Hallen-WM nach Kamloops. Insofern muss ich unsere Meldung von heute früh korrigieren, in der „nur“ von 72 Teilnehmern die Rede war. Eine Württembergerin ist nämlich gemeldet, die aber nicht in der DLV-Liste auftaucht. Wahrscheinlich sind’s auch sonst noch ein, zwei mehr.
Trotzdem bleib‘ ich bei dieser Einschätzung: Keine Hundert Deutsche bei einer internationalen Mehrtagesmeisterschaft – das ist wahrlich kein gutes Zeichen für die WMA!
Schlagwörter: DLV, Seniorenleichtathletik, WMA
8. Januar 2010 um 10:06 |
Ich weiß nicht , was das für eine “ WM “ sein soll ??
Die Leichtathletik setzt seinen Weg sich Lächerlich zu machen“ eisern fort und kaum einer beginnt „ernsthaft“Veränderungen ! So ist Schön, so ist es leicht, so kenne ich alles, und So hat man nur “ Echte Leichtathleten“ !
Meine Vorschläge werden im Winde verweht und es geht nach dem Motto
Olle Kamellen schmecken immer, warum Neue ?
Macht ruhig so weiter und unterstützt das Alteingesessenen auch in den Homepages, unterstützt immer weiter den Teil des DLV, der die „Alten Kamellen “ weiter machen will, in euren Homepages, ich tue es nicht .
Ich bin ja auch klein “ Eichter“ Leichtathlet ?
Vor allem , laszt euch weiterhin Abzocken, um im 2000 km entfernten Ort eine 100 m Tartanbahn runter zu Rennen.
Schönes Jahtr 2010.
11. Januar 2010 um 13:04 |
In diesem Fall „Hallen-WM“ muss ich dem „Niedersachse“ zustimmen.
Im LA-Forum hatte ich schon darauf hingewiesen, dass solch‘ eine „WM“ dem Seniorensport nicht dient.
Nur wer diese Reisen aus der „Portokasse“ bezahlen kann, hat die Möglichkeit, seine Medaillensammlung – oder sogar Titelsammlung – zu erhöhen.
Immer wieder hört man auf entsprechende Kritiken, dass die Teilnehmer dieser Veranstaltungen „unverschuldet“ ihre „Erfolge“ erzielen……sie könnten ja nichts dafür, dass die anderen (oft besseren Athleten) nicht starten.
Wenn man jedoch unbedingt Hallen-WM durchführen (beibehalten) will, so sollten auch unbedingt Qualifikationsleistungen (Qualis) eingeführt werden, die einer WM würdig sind.
Für eine Medaillen- /Titelvergabe sollte – ähnlich der DM – ein „Leistungsstandard“ den Teilnehmer/-innen die Erfolgsaussichten vermitteln……..dann würde sicherlich auch so manche „Portokasse“ gefüllt bleiben.
24. Januar 2010 um 21:26 |
Die Frage von Heinz Engel nach einer Hallen WM möchte ich erweitern.
Grundsätzlich sind die EM und WM der Senioren doch keine echten Meisterschaften im Sinne der Definition derartiger Veranstaltungen. Man könnte sie als Senioren Spiele bezeichnen, denn ohne einen Leistungsnachweis kann jeder Athlet, der die Kosten tragen kann, daran teilnehmen. Außerdem entsendet der DLV keine „Nationalmannschaft“, sondern leitet die Anmeldungen lediglich dem Veranstalter zu,kassiert den Org.Beitrag und verlangt noch das Tragen von vorgeschriebener Kleidung seines Sponsors und begründet dies mit den Wettkampfregeln,die in diesem Sinne nicht zutreffen(s.o.) Nach meiner Auffassung eine Unverschämtheit. Diese Veranstaltungen sind doch reiner Kommerz für den Veranstalter und außerdem ist doch die Bezeichnung WM/EM Sieger oder Teilnehmer eine ungemeine Aufbesserung des Ansehens von Athleten, die sich und in ihren Verein noch etwas beweisen wollen. Die Sieger sind doch nur Sieger über die anwesenden Seniorensportler und keine echten WM oder EM-Leistungen. Der Ruf nach „Leistungsstandards“ wäre zwar gerecht, aber für den Veranstalter und für die Verbände uninteressant, denn dann würden die Teilnehmerzahlen zurückgehen und damit der Kommerz. Die Diskussion zu diesem Thema wird doch nur von tauben Ohren wahrgenommen. Also lassen wir allen den Spaß und jeder muß für sich die richtige Einstellung finden,ob Leistungsstreben in Seniorenalter oder Freude an der sportlichen Bewegung für eine verträgliche Gesundheit.
25. Januar 2010 um 16:36
„……dann würde sicherlich auch so manche „Portokasse“ gefüllt bleiben.“ Ich ergänze : ….und die Kassen der Veranstalter incl. aller anderen Beteiligten (u.a. Reiseveranstalter, Hotels) würden entsprechend leer bleiben – damit auch (finanziell) uninteressant.
Fazit: Um einen EM/WM-Leistungs-Standard zu verbessern, um die WM/EM-Qualität zu erhöhen, sollten weniger Veranstaltungen angeboten werden, dafür würden sie aber für die meisten „leistungsstarken“ Teilnehmer/-innen „bezahlbarer“.
Über dieses Thema wurde im LA-Forum schon heftig diskutiert.
Dem obigen Beitrag stimme ich zu.
12. Januar 2010 um 22:59 |
Heute meldet der DLV weiteren Ansturm:
„Das deutsche Team besteht derzeit aus 82 Seniorinnen und Senioren. Es wäre schön, wenn wir die Hundert noch erreichen könnten“, hofft die Bundesausschussvorsitzende Senioren, Margit Jungmann. „Dann wäre auch die Chance größer, dass wir in vielen Altersklassen wie gewohnt Staffeln und Mannschaften bilden können.“
13. Januar 2010 um 17:19 |
Und ich „melde“: „Es wäre schön, wenn nicht nur hundert (oder 82), sondern auch viele der besten Senioren/-innen aus allen Altersklassen die angebotenen Reisen zu den EM/WM bezahlen könnten, damit, ich wiederhole mich, die Veranstaltungen das sind, was sie vermitteln. Ob nun „Winter- (Hallen-) Meisterschaften“ für den Seniorenbereich unbedingt stattfinden müssen……das ist eine andere Frage.
Übrigens, „Ansturm“ iss gut………..