6:1 in Kamloops X

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Heute ist Freitagabend und es ist Eishockey angesagt. Eishockey ist Volkssport in Kanada. Es gibt 28.000 Schiedsrichter. Zum Vergleich: in Deutschland gibt es knapp 28,000 Spieler.

Heute spielt die U 20 der Kamloops Blazers gegen Vancouver Giants; die Halle ist mit 3500 Zuschauern fast voll; sie hat 4.300 Plätze. Wir haben noch keine Karten und als wir suchenden Blickes auf den Ticketschalter zugehen, spricht uns ein Kanadier an. Es gibt eine kurze Unterhaltung, über   Germany,  Championships usw. und dann fragt er uns, ob wir Tickets wollen. Ich greife nach meiner Geldbörse und frage nach dem Preis: „No money. Ich kann heute nicht, ich schenke sie Euch.“ Es sind wirklich die FRIENDLY GAMES

Das Spiel ist ein Erlebnis, wenn auch nicht sonderlich FRIENDLY. Bekanntlich ist das Spielfeld in Kanada kleiner, deshalb ist das Spiel schneller und es ist etwas anders als bei uns. Das Ganze mit dem Puck ist diesmal Beiwerk, um sich richtig prügeln zu koennen, scheint’s mir. Schon nach 9 Minuten sind sechs Spieler nach einer Massenkeilerei nicht nur für 2 Minuten gesperrt. Die Schiedsrichter stehen daneben und man hat den Eindruck, sie vergeben A und B-Noten fuer den besten Haken. Es dauert dann alleine ein paar Minuten, bis Handschuhe, Schlaeger und Helme, die zwecks effekticeren Körperkontaktes zeitnah abgelegt wurden, wieder eingesammelt sind. Die Presse schreibt später:

There was a lot of leather in faces in this one. In fact, the first two periods were chippy and physical and included a multi-fight situation at 11:53 of the first period.

Kamloops gewinnt am Ende 6: 1. Wen es interessiert, hier mehr…

Winfried Heckner

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