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Gent

20. März 2011

Gent präsentierte eine angenehm freundlich organisierte Hallen-EM. Geknirscht hat es nur hinter den Kulissen zwischen den Flamen und … – aber das ist gleichgültig. Hoffen wir, dass die Spanier in zwei Jahren ähnliche Arbeit abliefern. Allerdings wackelt der Organisator San Sebastian gerade gewaltig, wie ein ebenso angestrengter wie aufgeräumter EVAA-Präsident Dieter Massin am Samstag beim Technical Meeting zu berichten wusste. In Spanien ist aber noch nicht das letzte Wort gesprochen, so dass San Sebastian ebenso Ausrichter sein kann wie ein anderer Ort. Wir haben uns am Freitagabend im „Le Mystique“ in Hoogport auf das schottische Edinburgh als Austragungsort verständigt: Mike Smith und der andere Mike aus UK mit ihrem Coach und Herbert, Hans und… -aber das ist auch gleichgültig. Es war jedenfalls ein schöner Abend.

Überhaupt wissen wir: Das ostflandrische Gent ist eine Reise wert, wie die Australier im nächsten Jahr mit ihrem Olympiateam erleben werden und Kalli Flucke schon vorher wusste, der mit Jörg Reckemeier (er sitzt wirklich nicht auf den gepackten Koffern, lieber Dieter Tisch) und Jörg Erdmann die Betreuerfahne des DLV hochhielt- zusammen mit Margit Jungmann, der allerdings der Faux pas unterlief, die Masters zur EM „ganz herzlich im nächsten Jahr in Deutschland“ einzuladen, wo sie doch im Dreiländerck Deutschland-Polen-Tschechien stattfindet. Danke an sie für die Arbeit und an unseren Physio Thorsten Beckemeyer  (Hamm). Und die wunderbare PR-Kampagne der Franzosen für eine WM in Lyon 2015. Und den engagierten EVAA-Sekretär Kurt Kaschke, der vor Müdigkeit Abends beim Italiener fast einschlief. Und natürlich den Briten Tom Philips, der am letzten Tag in einem irischen (!) Trikot seine beeindruckenden Fotos schoss.

Gefreut habe ich mich über die überraschende Goldmedaille der deutschen W55-Staffel, über unerwartetes Bronze für Roswitha Schlachte und Hermi Staubermann und Jörg Senders furiose 800m, den demütig-fairen Guido Müller und den überglücklich-stolzen Arno Hamaekers. Und all die Werfer, für die sich Axel Hermanns immer ins Zeug legt.

Also, es war das erwartet wunderbare Sportfest der europäischen Sportfamilie mit großer Freude und ganz viel Spaß an der  Leichtathletik. Und mit großartigen Leistungen. Danke, Gent!

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Ära 2

3. März 2009

berlin2009logoSie erinnern sich möglicherweise an Dies und Das und die gleichlautende, von Kurt Kaschke für proMasters vorgetragene Initiative. Sie  sind nicht vergessen; denn wir lesen in einem Bericht über die letzte Sitzung des Bundesfachausschusses Senioren  dies:

Einlagewettbewerb bei der WM in Berlin
Auf Anregung aus dem Athletenkreis hat der BFA Senioren noch einmal die Initiative hinsichtlich eines Einlagewettbewerbes bei der WM in Berlin ergriffen. Dem BOC wurde eine Anregung für einen Generationen-Staffelwettbewerb mit internationaler Beteiligung angetragen. Dabei sollen Schüler und Jugendliche zusammen mit Senioren unterschiedlicher Altersklassen in einer gemischten Landesverbands- bzw. Gästestaffel aus dem Ausland an den Start gehen. Obwohl BFA-Vorsitzende Margit Jungmann wisse, wie schwer dies werde, wolle der BFA Senioren nichts unversucht lassen, um die Leistungsfähigkeit in den unterschiedlichen Altersklassen einem internationalen Publikum zu präsentieren.

Mal sehen, ob sich BOC-Geschäftsführer Heinrich Clausen jetzt an seine alten Zeiten in der Seniorenleichtathletik erinnert und mit vorn dabei ist. Schön wäre es allemal, und bei der IAAF-WM in Helsinki 2005 hatten es die Masters-Einlagewettkämpfe bereits erfolgreich in das WM-Programm geschafft.