Posts Tagged ‘Senioren’

Herbstgold-II

4. Mai 2010

Jetzt zu sehen. Der Herbstgold-Trailer in deutsch:

6 Prozent

21. April 2008

Wer hat die WDR-Sendung „sport inside“ am 21. April gesehen? Und was hat die Sendung gebracht?

Ich meine: Das Problem ist, dass niemand etwas weiß, aber alle etwas zu wissen glauben, obwohl sie wie gesagt gar nichts wissen. Die Rede ist vom Doping, seinem Umfang und seinen Kontrollen sowie vom 5-Minuten-Bericht darüber, den heute Abend die WDR-Sendung dem Doping im Seniorensport allgemein und dem Doping in der Seniorenleichtathletik und dem Seniorenradsport im Besonderen widmete.

Letztlich hat der Bericht kaum etwas Neues gebracht, was interessierte Masters nicht schon wussten. Abgesehen davon, dass man jetzt die Anzahl der Kontrollen bei Deutschen Hallen-Meisterschaften kennt: „Wir machen heute vier und morgen zwei!“ hieß es. Wenn es denn stimmt. Die taz schrieb, es seien acht – naja, kein wesentlicher Unterschied.

Was in der Sendung aber nicht gesagt wurde: Die Hälfte der „positiven“ Kontrollen der letzten Jahre waren Zielkontrollen á la Susanne Pumper. Die Verantwortlichen kennen also schon ihre Pappenheimer.

Natürlich kann man die noch besser erwischen, wenn Geld auch für „out-of-competition-Kontrollen“ oder jedenfalls für Kontrollen auch bei allgemeinen Sportfesten vorhanden ist und diese dann auch praktiziert werden. Erst wenn betrügende Mastersathleten damit rechnen müssen, aufzufliegen, hat unsauberer unfairer Sport keine Chance. Da sind wir dann wieder beim „Arno-Euro„. Er muss endlich kommen. 1 Euro pro Startmeldung stört niemanden, bringt aber Finanzen, um mehr und besser zu kontrollieren. 

Dann brauchen wir uns keine Gedanken mehr darüber zu machen, ob nun tatsächlich 6 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer deutschen Meisterschaft gedopt sind, wie der WDR-Beitrag meinte. Dann kontrollieren wir und spekulieren nicht. 

Ach ja: Wenn die DLV-Antidopingbeauftragte Dr. Anne Jakob  in der Erfurter Leichtathletikhalle bei den Senioren-Hallenmeisterschaften dieses Jahres keinen Besuch informationshungriger Mastersleichtathleten hatte (was im März bereits die taz und jetzt der WDR mit erhobenem Zeigefinger berichteten), dann aus zwei Gründen:
Einmal haben die engagierten Antidoping-Streiter um proMasters in den letzten Jahren Aufklärung, Aufklärung und noch einmal Aufklärung geleistet. Und zweitens wendet man sich bei der notwendigen Einnahme von Medikamenten besser direkt an die NADA, wie ich es vor zwei Jahren gemacht habe. Die Antwort kam schnell, kompetent und vor allem lange vor dem Wettkampf, an dem ich teilnehmen wollte; ich brauchte damals übrigens keine TUE. Heute geht es bekanntlich noch schneller, denn es gibt den proMasters-Findex, den Rüdiger Nickel geschaffen hat. Eigentlich war das eine Aufgabe für den DLV, der aber im letzten Sommer mitgeteilt hat, nicht einmal mehr die TUE-Anträge an die NADA weiterleiten zu wollen…

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Kaffee II

20. März 2008

Dieser Blog befasst sich traditionell seit der 2. Seniorenleichtathletik-Hallen-WM in Linz mit der Kaffee– und der Sockenfrage. Das war vor zwei Jahren. Die Tradition ist folglich (fast) schon langjährig.
Also eine kleine Kaffeekunde: Deutscher Filterkaffee ist in Frankreich unbekannt. Verlangt man einfach „Kaffee“, gibt es eine kleine Tasse mit schwarzem, starken Espresso. Bestellt man -wie wir an der Autobahn- einen „Grand Cafe du Creme“ ist der Inhalt fast derselbe, aber die Tasse hat Normalformat.
Etwas anders ist es an der kleinen Cafebar in der Halle des Stadium Jean Pellez. Im Gegensatz zu unseren österreichischen Freunden vor zwei Jahren, kostet der „Kaffee“ hier aber nur 1 Euro (frz.: öhn öroh!), ist also glatte 60 % billiger. Allerdings auch etwas weniger, was angesichts der Flüssigkeitsmenge in Linz schwer denkbar aber eben doch der Fall ist.
Der Ausweg besteht darin, einfach mal nachzufragen. Dann wird in den Becher deutlich mehr eingeschenkt und obendrauf gibt es noch einen kräftigen Schuss Milch. Und alles immer noch für öhn Öroh. Den hol ich mir jetzt.

(Foto: © Knipseline, bei pixelio.de)

Closed

20. März 2008

Heute (20.03.) macht die Webseite des Mastersleichtathletik-Weltverbandes WMA so auf

Indoors in Clermont-Ferrand: finally, the Entry Doors closed.

Nun denn. Jeder so aktuell wie er sich fühlt. Closed sind die Entry Doors hier in Clermont-Ferrand übrigens vor allem morgens. Das Stadium Jean Pellez wird nämlich punktgenau erst um 7.30 Uhr geöffnet – egal, wann die Starts anstehen. Unangenehm, wenn man als 400m-Läuferin um 8.30 Uhr starten soll, 20 Minuten Callroom-Zeit einzuhalten hat und bei Temperaturen knapp über o° Celsius noch eine Stunde vor dem ersten Startschuss frierend vor der Wettkampfstätte stehen muss.

Es soll Besserung gelobt worden sein. Aber übermorgen c’est fini, Mesdames et Messieurs.