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Identifikation

17. Juni 2011

In der Nationalmannschaft startet man auch, um sein Land zu repräsentieren, was von der Mehrzahl der Mitglieder als Ehre empfunden wird. Man ist stolz darauf, sein Land vertreten zu dürfen. So geht es auch Seniorenstartern, die das Nationaltrikot überstreifen dürfen. Aber: Gibt es überhaupt „das“ Nationaltrikot?

Wenn man das Titelbild der jüngsten Senioren-Leichtathletik-Zeitschrift (Heft 7/11; Foto re) betrachtet, glaubt man zunächst nicht, dass hier zwei Läufer abgebildet sind, die ein einig Deutschland bei internationalen Seniorenmeisterschaften repräsentieren – zu unterschiedlich ist ihr Erscheinungsbild. Sicherlich trifft es zu, dass in Thionville/Yutz in Frankreich der eine für die 1., der andere für die 2. Deutsche Mannschaft an den Start geht. Dennoch repräsentieren beide Deutschland bei internationalen Meisterschaften im Ausland. Die Bilder von dieser Meisterschaft sind nicht geeignet, das Nationaltrikot als einendes Identifikationsmittel und –merkmal wahrzunehmen. Der Zuschauer ist irritiert, die Mitbewerber sind es auch.

Deswegen wäre es sicherlich förderlich, wenn alle Mitglieder einer einheitlichen Nationalmannschaft, als die sich diese fühlen, auch, wie es die allgemeinen Wettkampfbestimmungen vorsehen, in einem einheitlichen Nationaltrikot starten, auch wenn sie in unterschiedlichen Wettkämpfen an den Start gehen. Deutschland wäre besser repräsentiert. Der Verband müsste ein Interesse daran haben, dass seine Starter im einheitlichen Trikot an den Start gehen – der Athlet möchte auf jeden Fall Deutschland in dem Nationaltrikot repräsentieren.

Blasius Hippel

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Lahti

4. Januar 2009
Zu Lahti: Wir sind weiter hin- und hergerissen. Aber wir haben uns jetzt doch für eine Hotelreservierung entschieden – im eine Zugstunde entfernten Helsinki, ein kleines Hotel 10 Minuten zu Fuß vom Hauptbahnhof der finnischen Hauptstadt entfernt. Unsere Reservierung ist nicht verbindlich und kann storniert werden. Wir hoffen übrigens sehr, dass es ein WM-Sonderangebot für Bahnfahrten Helsinki-Lahti und zurück geben wird, das deutlich billiger als  der finnrailpass ist (10 Tage ca 240 Euro). Denn der Preisvorteil eines günstigen Hauptstadthotels soll natürlich nicht durch die Fahrtkosten nach Lahti und zurück perdu gehen, Angeblich verhandeln ja die WM-Organisatoren mit den finnischen Staatsbahnen. Wir hoffen, dass die Verhandlungen ernsthaft geführt werden .
Wir haben auch über Air Berlin einen Düsseldorf-Helsinki-Flug gebucht. Der ist leider nicht kostenfrei zu stornieren. An der Höhe der Flugpreise kann übrigens jedermann sehen, dass es bisher keinen „run“ in Deutschland auf Flüge nach Helsinki gibt. Sie sind also noch bezahlbar (125 Euro pro Person).
Ganz klar: Niemand erwartet ein Viersterne-Hotel zu Jugendherbergspreisen und das tun wir auch nicht. Aber 90-Euro-DZ, die plötzlich 50 % teurer sind oder gar noch mehr kosten, ärgern mehr als gut tut. Eine internationale Seniorenmeisterschaft soll Spaß machen. Dazu braucht es nicht nur eine gute Organisation sondern auch bezahlbare Preise. 
Warum kümmert sich die WMA nicht darum?