Was hat er gesagt?

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Was hat er genau gesagt? Die aktuelle Diskussion um die Äußerungen des DLV-Präsidenten Dr. Clemens Prokop zum Doping der Seniorenleichtathleten dreht sich zunehmend um diese Frage. Heute habe ich im Best Age-Forum auf www.leichtathletik.de folgenden Beitrag veröffentlicht:
Re: Seniorendoping
Es liegt zwar noch kein Protokoll vor, weil es nach Angaben des für den Sportausschuss zuständigen Beamten des Deutschen Bundestages noch ein paar Tage dauert. ABER es gibt etwas Besseres: Die Sportausschusssitzung ist nämlich vom Parlamentsfernsehen aufgezeichnet worden und kann per Modem bzw. DSL heruntergeladen werden – die ganzen 3 h 38 Minuten.
Hier die Aufzeichnung aus dem Sportausschuss des Bundestages vom 31.01.2007
Mein AUFRUF an die Altersklasse M/W Ü65 (weil die mehr Zeit haben 😉 ): Schaut es Euch bitte an und sucht bzw. schneidet die entscheidenden Passagen heraus. YouTube wäre die richtige Plattform für eine Veröffentlichung im Netz!
Annette“

Viel Spaß beim Runterladen.

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5 Antworten to “Was hat er gesagt?”

  1. Arnd-Dieter Noffke Says:

    Ich hab’s gesehen und gehört. Bei ca. 2:02 h hat er’s gesagt. Und was jetzt?

  2. B.Hippel Says:

    Wer kann mir den voillen Wortlaut der Prokop-Aussage (einschließlich aller evtl. Einschränkungen) geben, weil ich die TV-Aufnahmen nicht abrufen kann? Aber alles, was das Thema Senioren-Doping betrifft.

  3. Ken Stone Says:

    German masters doping in hundreds of thousands?

    Annette Koop’s German masters track site has the strangest report. Posts are still being translated, but here’s what I’m told: „The president of the German track & field association stated in front of the German Parliament that in masters track and field 80 percent of all doping tests came in positive. He concluded that 80 percent of all masters are doped. (Since) the DLV has about 900,000 athletes — with 45 percent (or 405,000) being masters — a cool 324,000 are doped older ladies and gentlemen in Germany alone. Naturally, (this) was followed was pure outrage and a lively discussion.“ Now I even find it hard to believe that 400,000 Germans do masters track. More likely, the vast majority are road racers. But still, what a hoot! Stay tuned.

  4. pino pilotto Says:

    Schon andernorts hatte ich es erwähnt. Der Eimer ist umgehauen; der Schaden ist angerichtet. Dieser Versuch, herauszufinden, was er denn nun wirklich gesagt hat, ist nicht einmal eine akademische Frage, sondern erinnert an unselige und lächerliche scholastische Dispute um der Menge der Engel, die auf einer Nadelspitze Platz haben. Es ist jetzt absolut einerlei, was er gesagt hat, was er gemeint hat, nachdem die Presse reagiert hat, wie sie reagiert hat und er selber „präzisiert“ hat, wie er präzisiert hat.
    Diese Diskussion führt demnach nirgendshin.
    Wichtiger ist es, dass wir, die Senioren, masters, Veteranen, versuchen die Dopingmisere zu bekämpfen. Da sind schon einige gute Sachen gemacht worden; da muss man weiterarbeiten. Prokop hat sich als der Sache nicht dienlich erwiesen, aber Prokop ist nicht alleine der DLV.

  5. annettesseite Says:

    DAS hat er genau gesagt:
    „Clemens Prokop: „Tatsächlich ist es so, dass wir als DLV im Wettkampf beim Seniorensport, der, das muss ich zur Ergänzung hinzufügen, in der Leichtathletik mit 30 beginnt, also relativ früh ist man ein alter Mann in der Leichathletik und wird zum Senior, ähhh tja, ja leider, – wir machen hier nur Wettkampfkontrollen keine Trainingskontrollen.

    Aber das Ergebnis ist ernüchternd. Wir haben – 80 % unserer Kontrollen im Seniorensport verlaufen positiv und das ist ein echtes Problem, weil es natürlich eigentlich so ein bisschen die Fragwürdigkeit hier reinbringt.

    Ich muss aber auch betonen, dass der Seniorensport sich in keiner Weise als Breiten- oder Gesundheitssport empfindet sondern als echter Leistungssport also mit diesem Selbstverständnis. Und dementsprechend wurde auch das Kontrollsystem für den Seniorensport bei uns installiert auf ausdrücklichen Wunsch der dortigen Teilnehmer. Es war vorher von uns und vom Regelwerk des Internationalen Verbandes nicht vorgegeben, sondern es ist eine Besonderheit im deutschen Sport.

    Ja, ich glaube, damit habe ich die Fragen beantwortet.“

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