Zwar glaube ich nicht, dass beim Deutschen Leichtathletikverband (DLV) die Alarmglocken schon ganz besonders schrill läuten, aber ein kleines Glöckchen ist doch bereits deutlich zu hören. Der Grund: Erst 21 deutsche Athletinnen (6) und Athleten (15) haben bislang ihre Meldung für die 4. Hallen-WM der Senioren im kanadischen Kamloops abgegeben, die vom 1. bis 6. März im kanadischen Westen stattfinden. Und die Meldefrist läuft schon in drei Wochen -am Montag, 4. Januar – ab. Es wird also wohl eher nur ein recht kleines Kontingent aus deutschen Landen werden, das sich auf den Weg nach British Columbia macht.
Woran liegt es?
Ich kann nur für mich persönlich sprechen. Für mich kommt ein Start bei dieser nach Sindelfingen (2004), Linz (2006) und Clermont-Ferrand (2008) 4. Leichtathletik Hallen-WM der Senioren nämlich nicht in Frage, und ich denke, dass es vielen anderen deutschen und europäischen Masters, „die bei uns Senioren heißen“ (O-Ton Dieter Massin) aus denselben Gründen genauso geht: Die Finanzen, der Zeitpunkt mitten in meiner (Schul-)Arbeitszeit und die Zeitumstellung binnen weniger Tage hin und zurück (Kamloops aktuell +9 Stunden) lassen mich zuhause bleiben. Auch der Austragungsort hat mich dazu bewogen. Damit meine ich sowohl den Ort Kamloops, als auch die wenig attraktive Wettkampfstätte.
Liebe Nordamerikaner, liebe Kanadier,
bitte seid mir nicht böse, aber es muss (und wird) ohne mich gehen. Aber 2011 in Sacramento (USA) will ich dabei sein, trotz Finanzen, Zeitumstellung und was sonst noch anstrengt. Vorausgesetzt allerdings, ich bin in 20 Monaten gesund und fit. Bis dahin freu‘ ich mich auf die EM in Nyíregyháza und auf Sindelfingen, Kevelaer und andere Treffen.
Schlagwörter: Deutscher Leichtathletik Verband, Dieter Massin, DLV, Hallen-WM 2010, Kamloops, Nyiregyhaza, Sacramento 2011, Seniorenleichtathletik
12. Dezember 2009 um 11:15 |
„Kling Glöcklein klingelingeling, kling Glöcklein kling“
Auch in Helvetien hört man sanft das Alarmglöcklein.
Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautet zeigt der Anmeldestandszähler für Kamloops zurzeit folgendes Bildli:
Anmeldungen: 0
Andeutungen: circa 4
13. Dezember 2009 um 10:49 |
Aus Österreich gilt es selbiges zu vermelden: keine Handvoll bis dato.
13. Dezember 2009 um 11:11 |
Na, endlich sagen auch die Etablierten, das es allmählich zu teuer wird, überall hin zu müssen. Langsam geht auch den Betuchten Senioren das Geld aus und , sie entwickeln allmählich auch Ansprüche an Sportanlagen und deren Umfeld.
Nun, für mich gilt weiterhin , nur wer überall hindüst und das alles bezahlen
will, der ist ein Echter Leichtathlet ( Web Seite DLV 2007). Alle anderen , wie ich, sind eben keine Echten Leichtathleten , nur mehrfacher Deutscher Meister.
Viel Spass in Kanada ihr 22
13. Dezember 2009 um 17:26 |
Ach Stabtrainer,
Wenn ich an all die von dir gewollt aber nicht gekonnt spöttisch benannten „Betuchten“, die „Etablierten“ und „Echten Leichtathleten“ denke, die damals, 2004, von weit her: aus Kanada, USA, Russland, Japan, Australien usw. nach Sindelfingen kamen; zwei Jahre später nach Linz; wieder zwei Jahre später nach Clermont-Ferrand, um sich (auch) mit deutschen Seniorenmeistern zu messen, so war es nicht nur wegen der tollen Anlagen, sondern auch, und trotz der teuren Preise für Flug und Übernachtung, um zusammen mit anderen Leichtathletinnen und Leichtathleten eine geliebte Sportart, für die man halt gerne mal tiefer in die Tasche greift, auszuüben.
Der Mehrzahl von ihnen geht es nicht um Medaillen, Rekorde oder Meisterehren: der Mehrzahl geht es um das gewollte und meistens auch gekonnte Ausüben einer oder mehrerer leichathletischen Disziplinen im fairen internationalen Wettkampf.
Zwischen den berechtigten Gründen einer Nichtteilnahme in Kamloops, welche Annette aufführt und den larmoyanten Bemerkungen deinerseits besteht ein grosser Unterschied. Annette drückt ihr Bedauern aus, du jedoch leierst.
14. Dezember 2009 um 18:45 |
Stabtrainer, warum diese wiederholten Schubladierungen? Das Thema der Kosten und der Bezahlbarkeit ist doch ausgelutscht und die Anzahl der Wiederholungen macht es auch nicht.
Schließendlich sieht man bei den Staatsmeisterschaften wie auch bei den internationalen Events just immer die, die vorher noch vehementst die Kosten angeprangert haben.
14. Dezember 2009 um 23:51 |
Die bisher genannten Gründe einer Nichtteilnahme in Kamloops galten meines Erachtens nach auch irgendwie für alle bisherigen Meisterschaften. Ein absolutes Negativ-Novum ist jedoch die Rundbahn ohne jegliche Kurvenüberhöhung, für Sprinter eine unglaubliche Zumutung. Da sind doch Knöchelverletzungen geradezu vorprogrammiert.
17. Dezember 2009 um 16:12 |
Ja , ja, es ist eben meine Méinung und die lasse ich mir auch von sogenannten Betuchten, bzw. berall Hinfahrenden nicht nehmen. Die sich dann Echte Leichtathleten nennen dürfen, seitens DLV !
Toll , einfach Toll! Viel Geld zu haben und überall hindüsen zu können
um ein Echter Leichtathlet zu sein, gem. DLV !
Ihr vertretet schon Deutschland und motzt diejenogen zu, die es sich eben
nicht leisten können , ein Echter Leichtathlet zu sein, gem. DLV.
Und das geht Euch offenbar am A . vorbei ? Es interessiert Euch überhaupt nicht , das es so etwas überhaupt gibt ? Ihr interessiert Euch nur für Euch,
die Echten Leichtathleten(gem. DLV ). Seit Stolz auf Euch und lasz das Thema Ruhen , es geht Euch nur auf die Nerven, sich mit Unechten Leichtathleten (gem. DLV) auseinanderzusetzen.
Oder Wege zu finden, daran etwas zu verändern. Laszt alles so wie es ist , so gefällt es den Echten Leichtathleten (gem. DLV) und alles soll so bleiben.
Unechte Leichtathleten wollt ihr auch gar nciht als Konkurrenten , sie könnten Euch ja Eure Medaillen wegnehmen.
19. Dezember 2009 um 13:39 |
Vielleicht wäre ein wenig Sachlichkeit nicht schlecht, „Stabtrainer“?
29. Dezember 2009 um 19:31 |
Während A n n e t t e wirklich zu respektierende Gründe für ihre Nichtteilnahme (bes. die Unabkömmlichkeit als Lehrerin zu diesen Termin) anführt, jammert uns der „Stabtrainer“ (?) zum wiederholtem Mal die Ohren voll, das er als mehrfacher nationaler Titelträger nicht teilnehmen kann.Er glaubt, dass das durch finanzielle Unterstützung des DLV doch für ihn, den überragenden Meister, möglich gemacht werden müsste.
Wenn er so leistungsstark wäre, wie W.R i t t e , dann würde er zu den Stabhochsprung-Meetings eingeladen …
A b e r, liebe Annette, man braucht sich auch nicht beim Veranstalter zu entschuldigen, dass man diesmal nicht in Erscheinung tritt, so bekannt ist man eben nicht, dass man vermisst wird – weder als aktive Läuferin, noch als „Medienvertreterin“ Deutschlands. Es wird ohne dich gehen.
Guten Rutsch der ganzen Familie!
Euer Leser Hellmuth K l i m m e r